Medialer einfluss auf die stereotypenbildung
Die voranschreitende Medialisierung, die in der Gesellschaft vonstatten ging, nahm einen wesentlichen Einfluss auf die Stereotypenbildung von Männlichkeit und Weiblichkeit (vgl. Dorer 1999, S. 2). So wurden die Medien mehr und mehr zu einem wichtigen Ort, „an dem Geschlecht täglich 'getan', also diskursiv reproduziert wird“ (vgl. Bechdolf 1999, S. 375). Resultierend daraus, können die Medien also als „Technologien der Geschlechter“ (Bechdolf 1999, S. 375 zit. nach de Lauretis 1987) bezeichnet werden. An dieser Stelle muss jedoch akzentuiert werden, dass die Medien die Veränderungen der Stereotype nicht nur mitbestimmen, sondern auch gleichzeitig Objekte dieses Wandels sind. Denn mittels ihrer Vermittlungs-, Unterhaltungs- sowie Produktionsleistungen müssen sie auf diesen Wandel reagieren und mit diesem umgehen. Demnach konfrontieren die Medien die Gesellschaft also mit bestimmten Herausforderungen und fungieren als ein System, aus dem man das Wissen über neue Möglichkeiten herausziehen kann, um dann dementsprechend handeln zu können. So werden eben auch die Geschlechterrollen der Frau und des Mannes größtenteils medial entworfen und durch die Medien vorgegeben. Aus diesem Grund können die Medien als Trendsetter oder eben auch als Ort der Verfestigung (traditioneller) Geschlechterbilder bezeichnet werden – so jedenfalls lautet der heute dominierende Ansatz der Genderforschung (vgl. vom Orde 2013, S. 11; vgl. Dorer 1999, S. 2-7).
Mit Blick auf jüngere Forschungsergebnisse zeigt sich, dass Männlichkeit und Weiblichkeit eben auch heute noch in den Medien stark stereotypisiert werden (vgl. vom Orde 2013, S. 11; siehe auch Luca & Lenzen 2011 Appel 2008). Wie bereits auf der vorherigen Seite konstatiert, fungieren die Medien als Ort der Verfestigung, denn sie bilden die Realität nicht nur ab, sondern interpretieren und konstruieren diese. Mittels dieser Fähigkeit nehmen die Medien ebenso Einfluss auf die Sozialisation eines Menschen und tragen dabei sogar zur Identitätsbildung bei (vgl. vom Orde 2013, S. 12).
Diese Einflussnahme erfolgt insbesondere darüber, dass das äußere Erscheinungsbild von Mann und Frau gezeigt wird, womit einhergeht, dass bestimmte Vorstellungen der Geschlechter vermittelt werden (vgl. Dreßler 2011, S. 137). Nicht außer Acht zu lassen ist dabei, dass das Frauenbild, welches medial repräsentiert wird, meist „das Bild des Mannes von der Frau“ (Mühlen Achs 1995, S. 15) ist.
Mit Blick auf jüngere Forschungsergebnisse zeigt sich, dass Männlichkeit und Weiblichkeit eben auch heute noch in den Medien stark stereotypisiert werden (vgl. vom Orde 2013, S. 11; siehe auch Luca & Lenzen 2011 Appel 2008). Wie bereits auf der vorherigen Seite konstatiert, fungieren die Medien als Ort der Verfestigung, denn sie bilden die Realität nicht nur ab, sondern interpretieren und konstruieren diese. Mittels dieser Fähigkeit nehmen die Medien ebenso Einfluss auf die Sozialisation eines Menschen und tragen dabei sogar zur Identitätsbildung bei (vgl. vom Orde 2013, S. 12).
Diese Einflussnahme erfolgt insbesondere darüber, dass das äußere Erscheinungsbild von Mann und Frau gezeigt wird, womit einhergeht, dass bestimmte Vorstellungen der Geschlechter vermittelt werden (vgl. Dreßler 2011, S. 137). Nicht außer Acht zu lassen ist dabei, dass das Frauenbild, welches medial repräsentiert wird, meist „das Bild des Mannes von der Frau“ (Mühlen Achs 1995, S. 15) ist.